04 März 2022

Eine Bauchmassage in Pattaya

Der Bauch ist eine dicke, fette, häßliche Blase. Das hatte ich vor ein paar Monaten so geschrieben und ein Blick in den Spiegel zeigt mir, daß sich daran bis heute absolut nichts geändert hat. Und das, obwohl der Bauch im Januar noch als Trampolin benutzt worden ist und ein paar hundert Faustschläge einstecken mußte.

Im Februar hatte ich drei Wochen Pause gemacht. Für den Bauch und die Organe im Bauch war das gewissermaßen ein Erholungsurlaub denn in der ganzen Zeit hat nicht eine einzige Frau auf mir gestanden. Nun ist der Urlaub um und der Ernst des Lebens geht weiter.

Vor gut einer Woche war ich bei der Masseurin อานา (Anna). Die war die erste, die sich nach der Pause auf meinen Bauch stellen durfte. Natürlich hat die nicht nur gestanden sondern ist auch auf mir gesprungen. Nummer zwei war vor ein paar Tagen die Masseurin ดา (Da) und heute war es die gute ยุ้ย (Yui).

Es war etwa halb vier, als ich an ihrem Salon ankam. Fast wäre ich vorbei gegangen aber im letzten Moment hat sie mich doch noch gesehen und kam sofort auf mich zu. Das war der Anfang und der Rest ist schnell erzählt. Keine zehn Minuten später lag ich nackt und ausgestreckt auf einer Massagebank und sie hat angefangen, mir die Beine zu massieren. Genau genommen hat sie mir die Beine nur mit Öl eingerieben. Als Massage würde ich das nicht bezeichnen.
Nach weiteren zehn Minuten wurde es dann aber ernst. Ich hab' mir das dicke harte Kissen unter den Rücken gelegt und sie hat sich auf meinen Bauch gestellt. Die gute ยุ้ย (Yui) wiegt 73 Kilo und dagegen hat so ein Bauch keine Chance. Sie stand daher auch nicht auf meinem Bauch sondern ganz klar in meinem Bauch. Wie letztes Jahr hat sie mir erlaubt, während dieser Übung ein paar Bilder zu machen und die sind ganz gut geworden.

73 Kilo sind drei oder vier Kilo mehr als mein eigenes Körpergewicht und ich muß zugeben, daß der Bauch bei der Belastung schon sehr nah an seiner Grenze war. Vielleicht war es daher auch ganz gut, daß sie nicht noch auf mir gesprungen ist.
Jetzt kam von ihr die Frage, ob sie mir auch noch in den Bauch schlagen soll. "ชกมวย" (Boxkampf) hat sie nur gesagt und ich hab' genickt. Wir kennen uns bestimmt schon ein halbes Jahr und sie weiß längst, was ich will. Wenn die Frauen erstmal merken, daß man das wirklich mag, geben manche richtig Gas. Für den Bauch bedeutet das dann nichts Gutes.

Ich saß auf den Knien auf der Massagebank vor ihr und hatte die Hände hoch über den Kopf gehalten. Sie hat weit ausgeholt und die Fäuste in schneller Folge in meinen Bauch prasseln lassen. Mich hat es ganz schön nach hinten an die Wand gedrückt und von ihr kam der Vorschlag, daß ich mich doch lieber wie immer aufrecht hinstellen soll. Die Frau denkt mit dachte ich, und hatte gehofft, daß es ihr auch ein bißchen Spaß macht.

Was wir da gemacht haben, war im Grunde völlig verrückt. Kein normaler Mensch läßt sich absichtlich und mit voller Wucht in den nackten Bauch schlagen. Ich hab' sie sogar noch gefragt, wie ich mich am besten hinstellen soll, damit sie besser und härter schlagen kann. Wieder hab' ich die Hände hoch über den Kopf gehalten und den Bauch rausgestreckt. Was dann kam, läßt ein normaler Mensch garantiert nicht freiwillig mit sich machen. Ich glaube, sie hat so fest zugeschlagen wie sie nur konnte und das war genau das, was ich wollte. Keine Ahnung, ob ihr das Spaß gemacht hat oder ob das halt ein Teil ihrer Arbeit war. Jedenfalls hat sie bestimmt fünf Runden durchgehalten und dabei echt geschwitzt. Für eine Frau, die mehr oder weniger sadistisch veranlagt ist, wäre das ganz sicher ein großer Spaß gewesen, denn die Situation war einfach traumhaft. Da steht nun ein nackter Mann mit dem Rücken zur Wand vor ihr. Der hebt die Arme hoch über den Kopf und schließt die Augen. Sein Bauch ist ihr schutzlos ausgeliefert und sie weiß, daß sie da so fest reinschlagen kann, wie sie will. Das soll sie sogar, denn das erwartet der nackte Mann von ihr. Wirklich verrückt. In der Summe hat der Bauch mindestens 500 Schläge einstecken müssen.

Nach der Massage hab' ich sie umarmt und vorsichtig gestreichelt. Danke, danke, danke meine liebe ยุ้ย (Yui). Gerne wieder kann ich da nur sagen. Wann das sein wird weiß ich aber noch nicht denn beim nächsten Mal ist eine andere dran.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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