16 Januar 2022

Eine Bauchmassage in Pattaya

Die heutige Massage war ein Meilenstein denn zum ersten Mal ist eine Frau mit 67 Kilo auf meinem Bauch gesprungen. Und wenn es nicht das erste Mal war, daß eine Frau mit 67 Kilo auf meinem Bauch gesprungen ist, dann war es zumindest das erste Mal, daß eine Frau mit 67 Kilo so lange und so hoch auf mir gesprungen ist. Damit ist die Massage im Grunde schon beschrieben. Alles andere sind Details.

Ich hatte Lust auf eine Massage bei der die Masseurin mir so richtig fest in den Bauch schlägt. Die Masseurinnen, die das immer gemacht haben, waren alle nicht in ihren Salons oder hatten keine Zeit. Ich hätte die ส้ม (Somm) anrufen können denn die ist die Beste. Die schlägt so dermaßen fest zu, daß mir bei der letzten Massage sogar ein bißchen schlecht geworden ist. Ich dachte aber, daß ich die nach der Massage nicht mehr los werde und die dann bei mir schlafen will. Das wollte ich nicht denn ich wollte die kommende Nacht mit der วัน (Wann) verbringen.

Vor ein paar Monaten war ich zwei oder drei Mal in einem Salon, der etwas versteckt in einer Seitenstraße liegt, bei der Masseurin ชูการ์ (Schuga). Die ist auch eine von denen, die mir so dermaßen fest in den Bauch geschlagen haben, daß ich kurz davor war aufzugeben. ชูการ์ (Schuga) war aber nicht da. Die arbeitet jetzt in Bangkok, so wurde mir gesagt, und so etwas hatte ich fast schon befürchtet. Da war aber eine andere, die mir versprochen hatte, daß sie es richtig fest machen wird. Was genau sie fest machen sollte, wußte sie zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ich dachte zwar, ชูการ์ (Schuga) hätte den anderen erzählt, was sie mit mir gemacht hat, aber das war offensichtlich nicht so.
Die hat wahrscheinlich gedacht, daß sie mir den Schwanz ganz besonders fest massieren sollte aber genau das war nicht der Fall. Die Dame war von ziemlich kräftiger Statur, das war nicht zu übersehen. Keinesfalls dick aber eben etwas kräftiger. Der Gedanke, daß die gleich mit vollem Gewicht auf meinem Bauch stehen wird, hat mir gefallen und außerdem dachte ich, daß die bestimmt richtig fest zuschlagen kann. Wenn die schon sagt, daß sie es fest macht, dann soll sie das doch mal zeigen.

Zwei Minuten später im Massagezimmer mußte ich ihr dann erklären, was ich eigentlich will und was geanu sie fest machen sollte. Ich hatte das so formuliert, daß ich gesagt habe, wie die ชูการ์ (Schuga) es bei mir gemacht hat. Sie sollte wissen, daß ich das alles schon mal gemacht habe und sie keine Angst haben muß. Dabei hab' ich so getan, als ob das alles ganz normal ist, aber ich kam mir in dem Augenblick schon ein bißchen komisch vor. Ein Kunde kommt in einen Salon und sagt, daß er nicht massiert werden will. Stattdessen bittet er die Masseurin, sich bei ihm auf den Bauch zu stellen. Und nicht nur das. Er bittet sie auch darum, ihm richtig fest in den Bauch zu schlagen. Man muß halt den Mut haben, zu sagen, was man will, sonst kriegt man es nicht. In ihrem Blick lag ein gewisser Zweifel. So, als ob sie sich nur verhört hätte.

Sie wollte es aber machen und kurze Zeit später lag ich mit dem Gesicht nach oben auf einer Matratze am Boden. Sie mußte es wohl auch machen denn dieser Salon liegt in einer kleinen Gasse, in die nur wenig Leute kommen. Die Chance auf einen anderen, vernünftigeren Kunden war also sehr gering.
Wie zur Warnung hat sie mir gesagt, daß sie 67 Kilo wiegt. Ich weiß nicht, wieviel ich im Moment wiege aber ich glaube, daß das nur drei Kilo weniger sind als mein eigenes Körpergewicht. Ich hab' so getan, als ob ich es mir kurz überlege aber ich hatte genickt und nun mußte sie ran. Sie hat einen Fuß auf meinen Bauch gesetzt und gefragt, ob der so an der richtigen Stelle ist. Dann hat sie Druck gegeben und stand mit vollem Gewicht auf mir. Beim ersten Mal hat sie bis fünf gezählt und ist dann abgestiegen. Ich konnte durchatmen und hatte gehofft, daß das nicht schon alles war. Beim zweiten Mal hatte sie bis zehn gezählt und hat mich gefragt ob ich auch 15 aushalten kann. Nach ein paar Runden waren wir schon bei 50. Natürlich nicht 50 Sekunden denn sie hat sehr schnell gezählt.
Ich hab' versucht, sie mit dem Bauch anzuheben und das ist mir auch ganz gut gelungen. Sie hat das zum Anlaß genommen und in den Knien gefedert. In einer der Pausen hat sie mir ein Kopfkissen gegeben, das ich mir unter den Rücken gelegt habe. Das Kissen war ziemlich dick und jetzt wurde der Bauch richtig rausgestreckt. Sie hat sich wieder auf mich gestellt und angefangen zu wippen.
In den Pausen hab' ich ihr immer wieder gesagt, daß ich das wunderbar finde und sie wirklich keine Angst haben muß. Ich glaube, sie wollte es mir recht machen und darum wurden die Runden immer heftiger. Aus dem Wippen wurden Sprünge und die waren Gift für den Bauch.
Sie ist 40 oder 50 Mal auf meinem Bauch gesprungen. Das wurde ihr dann wohl zu anstrengend und sie hat die Füße abwechselnd rechts und links belastet. Dabei stand sie in der Mitte des Bauches. Am Anfang war es so, als würde sie von einem Fuß auf den anderen springen. Das hab' ich zwar schon oft gemacht aber noch nie mit einer 67 Kilo Frau. Später hat sie getrampelt und mir richtig fest in den Bauch getreten. Ich hab' versucht ganz ruhig zu liegen und das Gefühl zu genießen aber das ging natürlich nicht. Manchmal hatte ich die Arme neben dem Körper und manchmal hoch über den Kopf. Der Bauch ist regelrecht eingetreten worden aber in jeder Pause hab' ich ihr gesagt, wie begeistert ich bin. Erstens weil ich wirklich begeistert war und zweitens weil ich wollte, daß sie weiter macht. Sie hat mir ein paarmal gesagt, daß sie das noch nie gemacht hat und, daß sie Angst hat. Trotzdem ging es in der Art weiter. So brutal ist der Bauch schon lange nicht mehr massiert worden.

Sie hatte am Anfang nicht auf die Uhr geschaut. In diesem Salon wird sowieso nicht richtig massiert und die Zeit spielt keine Rolle. Wenn der Kunde seinen Saft abgepumpt hat, ist die Massage in aller Regel zu Ende. Wie lange das dauert ist egal aber eine Stunde dauert das wohl nicht.

Ich hätte es noch länger ausgehalten aber mit Rücksicht auf die Masseurin wollte ich es nicht übertreiben. Jetzt sollte aber noch der zweite Teil kommen. Auch das hatte ich ihr am Anfang schon gesagt. Da war sie wohl noch nicht sicher ob das ernst gemeint war aber jetzt wußte sie es. Sie sollte mir mit der Faust in den Bauch schlagen. Ich hab' ihr gesagt, daß sie nur in die Mitte schlagen soll und nicht zu weit oben oder zu weit unten. In ihrem Blick war wieder dieser Zweifel, ob das alles ernst gemeint ist und ob der Typ, der da nackt vor ihr stand, überhaupt noch alle Tassen im Schrank hat. Aber sie hat ausgeholt und zugeschlagen. Nach wenigen Schlägen hat ihr schon die Hand weh getan. Das tut mir leid denn das ist wirklich nicht meine Absicht. ชูการ์ (Schuga) hat mir minutenlang mit voller Kraft in den Bauch geschlagen und ich dachte, eine andere Frau in dieser Gewichtsklasse kann das auch. Tapfer hat sie trotzdem weiter gemacht und ich hatte die Augen zu, um den Moment zu genießen. So konnte ich nicht sehen, daß sie gar nicht mehr mit der Faust geschlagen sondern mit dem Fuß getreten hat. Was für eine verrückte Massage. Ich hätte mir noch mehr und vor allem festere Schläge gewünscht aber ich glaube, die war am Ende.

Zum Schluß hab' ich mich nochmal auf die Matratze am Boden gelegt und sie ist auf meinem Bauch gesprungen. Dabei hat sie bis 50 gezählt und nochmal alles gegeben.
Irgendwann in einer der Pausen hatte ich sie nach ihrem Namen gefragt. Eine Frau, die sich bei mir auf den Bauch stellt und dann auch noch springt, bekommt sehr wahrscheinlich eine zweite Chance. Ganz besonders wenn die 67 Kilo wiegt und gute Ausdauer zeigt. Dann will ich sie gleich mit Namen ansprechen. Sie heißt เจน (Jehn), genau wie die andere, die ich vor ein paar Wochen gebumst habe.

Beim Bezahlen hat die neue เจน (Jehn) dann aber dicke Minuspunkte kassiert und ich weiß nicht, ob ich nochmal zu ihr gehen werde. Die eigentliche Massage sollte 200 kosten und ich wollte ihr 300 Trinkgeld geben. Im Grunde viel zu viel aber ich war zufrieden und dachte, das ist angemessen. Immerhin hat sie richtig Gas gegeben und der Bauch hat einiges einstecken müssen. Sie wollte aber mehr haben und ich sollte noch 50 drauf legen. Schade eigentlich denn die Leistung war perfekt aber so was mag ich überhaupt nicht. 300 Baht Trinkgeld sind ohnehin schon viel zu viel aber wenn sie trotzdem noch mehr haben will, ist ein weiteres Treffen nicht mehr sicher. Schade.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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