19 März 2021

Eine ganz wunderbare Bauchmassage in Hua Hin

Ich sitze gerade in einem Restaurant in Hua Hin und hab' mir ein Essen bestellt. Bis das Essen kommt hab' ich noch ein paar Minuten und die werde ich nutzen und die Bauchmassage zu beschreiben, die ich vor einer Viertelstunde genießen durfte.

Ich sitze im Restaurant und schreibe diesen Bericht
Blick auf den Strand von Hua Hin

Ich war wieder im Moon Sky Massage Salon und hab' mich von der Masseurin ใหญ่ (Jai) behandeln lassen. Bei der konnte ich sicher sein, daß ich das kriege was ich mir wünsche.
Als ich ankam hat sie mir gesagt, daß sie schon seit vielen Tagen keine Kunden mehr hatte und sie mich daher vermißt hat. Nun war ich da und sie hat mal wieder alles gegeben.
Für die Massage sind wir hoch in unser altes Zimmer gegangen und ich hab' mich gleich ausgezogen. Auf dem Bett lag eine Art Handtuch und darauf hab' ich mich gelegt. An die Möglichkeit, daß dieses Handtuch schon ewig lange nicht mehr gewaschen wurde, hab' ich in dem Moment nicht gedacht.

ใหญ่ (Jai) hat einen Fuß auf meinen Bauch gestellt und ich wußte, daß ich jetzt ganz tapfer sein muß. Beim letzten Mal hatte sie mir gesagt, daß sie 60 Kilo wiegt aber als sie auf meinem Bauch stand kam sie mir viel schwerer vor. Sie wußte, daß sie außer ein bißchen Stehen nichts machen mußte und so ging die Zeit rum. Der Bauch hatte sich bald an ihr Gewicht gewöhnt ich konnte sie relativ gut tragen. Mal stand sie mit beiden Füßen auf meinem Bauch und mal nur mit einem Fuß in der Mitte.

In einer Pause hab' ich mich auf die Seite gelegt und den Bauch raus gestreckt. "Was soll ich jetzt machen?" Das wäre die Frage gewesen wenn sie Deutsch gesprochen hätte. "เตะ" (Treten) war meine Antwort und sie hat sich neben mich gestellt. Einen Fuß hat sie an die Stelle gehalten, an die sie treten sollte und dann hat sie ausgeholt. Ohne Vorwarnung hat sie mir richtig fest in den Bauch getreten und ich glaube, es waren höchstens fünf Tritte, dann hatte der Bauch schon genug. Der Bauch verträgt zwar eine ganze Menge aber auch nicht alles. Ich gebe es wirklich nur sehr ungern zu aber das war mir echt zu heftig. Sie hat sich noch entschuldigt aber dazu gab es gar keinen Grund denn sie hat ja nur das gemacht, was ich wollte.

Als nächstes sollte sie mir mit der Faust in den Bauch schlagen. "Stell Dir vor, daß da jemand vor Dir steht, auf den Du richtig sauer bist". So hatte ich es ihr beim letzten Mal gesagt und daran hat sie sich noch erinnert. Wie zum Spaß hat sie dann auch gesagt, daß sie sauer ist. Auf wen und warum ist egal, Hauptsache der Bauch kriegt die volle Ladung ab. Ich bin ziemlich sicher, daß sie mit maximaler Kraft zugeschlagen hat und das war es, was ich wollte. Der Bauch ist schon lange nicht mehr so brutal durchgeprügelt worden und es war wirklich sehr hart an der Schmerzgrenze. Hoffentlich haut sie nicht zu hoch denn das könnte unangenehm werden, dachte ich. Sie sollte immer nur in die Mitte des Bauches schlagen und nicht zu hoch und nicht zu tief.

Nach ihrer Uhr hatten wir jetzt noch zehn Minuten und ich konnte gar nicht glauben, daß schon 50 Minuten um waren. Gut für den Bauch denn das hatte bedeutet, daß der das Meiste hinter sich hat.
Jetzt sollten aber noch die Sahnehäubchen kommen und das war zum Einen das Springen auf dem Bauch und zum Zweiten die Faust in den Bauch während ich aufrecht vor ihr stehe.

Ich hab' mich mit dem Rücken zur Wand gestellt und gleich gemerkt, daß das etwas wackelig ist. Ein Faustschlag in den Bauch haut einen ganz schön nach hinten und ich hatte mir vorsorglich ein Kissen hinter den Rücken gesteckt. Jetzt konnte ich nicht mehr nach hinten umfallen und mich auf die Schläge konzentrieren. Sie hat angefangen und gleich richtig voll zugeschlagen. Genau so wollte ich das. Ich hab' die Augen zu gemacht und ihre Fäuste sind in meinen Bauch geprasselt. Mal hatte ich dabei die Arme hoch über dem Kopf und mal neben dem Körper. Die Schläge waren echte Granaten und es ist der helle Wahnsinn was der Bauch alles einstecken mußte. Und ohne das Kissen im Rücken hätte ich mich unmöglich auf den Beinen halten können.

Zum Schluß ist sie wieder auf meinem Bauch gesprungen. Zwar nicht hoch und auch nicht lange aber in der Summe könnten es gut und gern 30 Sprünge gewesen sein. Der Bauch hätte zwar noch mehr verkraftet aber sie war geschwitzt und dürfte froh gewesen sein als die Zeit um war.
Wie beim letzten Mal hab' ich sie umarmt und ihr rechts und links ein Küßchen gegeben denn ich war wirklich dankbar für so viel Einsatz. Außerdem hat sie noch 300 Baht Trinkgeld gekriegt und damit hat der Einsatz sich für sie auch gelohnt.

Jetzt sitze ich in einem Restaurant und frage mich, warum ich das gemacht habe. Keine Ahnung, aber ich glaube, ich würde es wieder tun.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Denken Sie bei Kommentaren bitte daran, daß dies ein privates Tagebuch ist und kein Diskussionsforum. Hinweise zu groben Schreibfehlern oder unverständlichen Textpassagen sind trotzdem gerne willkommen.