25 Januar 2022

Eine Bauchmassage in Pattaya

Es würde keinen Sinn machen, wenn ich die heutige Massage in allen Einzelheiten beschreiben würde. Und es würde auch keinen Sinn machen, wenn ich die heutige Massage ohne Einzelheiten beschreiben würde. Das ganze Tagebuch macht überhaupt keinen Sinn und trotzdem schreibe ich es.

Es war eine ganz normale Massage mit den üblichen Extras. Im Grunde vom Ablauf her etwa so wie immer, zumindest aber so, wie beim letzten Mal, als ich hier war. Die Masseurin เล็ก (Lek) macht das in ganz besonderer Art und Weise und darum gehe ich immer wieder gerne zu ihr. Heute hat sie praktisch die ganze Zeit nur auf meinem Bauch gestanden. Meistens mit dem linken Fuß in der Mitte des Bauches und mit dem rechten bei mir auf der Brust. Dabei hat sie sich an der Wand abgestützt und das Gewicht ständig abwechselnd von einem auf den anderen Fuß verlagert. Sie wiegt vielleicht 50 Kilo und das ist gewissermaßen das Idealgewicht für so eine Aktion. An Anfang hatte ich noch versucht, den Bauch aufzublasen aber später hab' ich die Bauchmuskeln völlig entspannt. Immer wenn sie den linken Fuß belastet hat, war das wie ein kleiner Tritt in den Bauch.

So hat sie in der Summe bestimmt eine halbe Stunde auf mir gestanden. Die übrige Zeit ist sie entweder gesprungen oder hat mir mit der Faust in den Bauch geschlagen. Alles ganz normal also.
Zwischendurch hab' ich sie immer wieder herzlich umarmt und gestreichelt.

Die letzten zehn Minuten sollte sie nochmal alles geben. Dazu hat sie sich mit beiden Füßen auf meinen Bauch gestellt und ist wieder gesprungen. Nicht hoch aber dafür bestimmt eine ganze Minute. Mich hat es ganz schön durchgeschüttelt, aber ich hätte es noch länger ausgehalten. Sie hätte es wohl nicht länger ausgehalten denn sie hat schon geschwitzt und war nach dem Springen richtig außer Atem.
Anschließend sollte sie mir so fest wie möglich in den Bauch schlagen. Den anderen Masseurinnen tun nach zehn Schlägen schon die Hände weh, aber เล็ก (Lek) hat geschlagen wie ein Boxer, der am Sandsack trainiert. Wahnsinn was so ein Bauch alles aushält. Mal saß ich vorne auf der Bettkante und mal stand ich aufrecht mit dem Rücken zur Wand. Der Bauch hat ein paar echte Granaten einstecken müssen und das war es, was ich wollte.

Nach der Massage sind wir zusammen zum Essen gegangen. Ich kann mir nicht helfen aber ich mag die kleine ganz einfach. Sie kann nicht sprechen und ist auch nicht hübsch aber ich hab' ein großes Verlangen, die zu umarmen und zu streicheln. Und das, nachdem die mir eine ganze Stunde lang in den Bauch getreten und geschlagen hat.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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