11 November 2021

Eine Bauchmassage in Pattaya

Ich weiß gar nicht, was ich heute als Überschrift nehmen soll. Es soll möglichst dramatisch klingen denn ich hatte eine Massage, bei der der Bauch ganz nah an die Grenze seiner Belastbarkeit gekommen ist. Bauchmassage klingt in dem Fall einfach zu harmlos denn die Masseurin ist fast eine Stunde lang auf meinem Bauch gesprungen oder hat mir mit der Faust in den Bauch geschlagen. Das alles sollte in der Überschrift zum Ausdruck kommen aber in einem Tagebuch muß man sachlich bleiben und nur das beschreiben, was wirklich passiert ist. Für dramatische Überschriften ist ein Tagebuch nicht der richtige Ort.
Vor ein paar Wochen hatte ich in der Einleitung geschrieben, daß der Bauch von der Seite wie eine widerliche fette Blase aussieht. Um das zu ändern sollten sich zwei Masseurinnen gleichzeitig auf mich stellen. Das hat zwar nichts gebracht und das hatte ich auch nicht erwartet aber es war wenigstens einen Versuch wert.

Heute hatte ich lange geschlafen und bin ohne Frühstück aus dem Hotel gegangen. Mir war langweilig und ich wollte mir den Bauch massieren lassen. Erstens, weil man sich mit der Masseurin unterhalten kann und zweitens, weil man sich in Gegenwart einer Frau ausziehen muß.
Es gibt genug Salons aber die Masseurinnen, die davor gesessen hatten, waren mir irgendwie alle nicht sympathisch. Zumindest nicht so sympathisch, daß ich den Drang verspürt hätte, mich vor der einer von denen auszuziehen. Man wird halt wählerisch wenn man so lange im Paradies lebt.

Die Petty von gestern hätte es heute wieder sein sollen. In meiner Fantasie hatte ich ihren kleinen Fuß schon auf dem Bauch aber in der Realität war da eine andere, die sich quasi vorgedrängelt hat und so bin ich weiter gegangen. Pech für den Bauch denn hätte nur auf ihm gestanden aber es kam schlimmer.

Gegen zwei Uhr war ich am Salon von der เล (Leh) und der เล็ก (Lek). เล (Leh) war gerade mit den Füßen eines anderen Herrn beschäftigt aber เล็ก (Lek) war frei. Das war mir ganz recht denn die เล (Leh) hätte ich wohl nicht genommen. Die ist zwar brutal und hat es dem Bauch schon oft mit aller Kraft gegeben aber irgendwie ist die mir auch nicht so wirklich sympatisch.

Wir sind hoch in unser altes Zimmer im ersten Stock gegangen und ich hab' mich ausgezogen. Da ist das Bett, auf dem ich schon so oft gelegen habe und auf dem ich auch bald wieder liegen werde, dachte ich. Was dann kam, war die Hölle für den Bauch. Ich lag auf eben diesem Bett und hab' mich ausgestreckt. Noch ein letzter Blick, um ihr zu zeigen, daß ich bereit war, und dann Augen zu und durch. เล็ก (Lek) hat sich gleich mit vollem Gewicht auf meinen Bauch gestellt und das war es, was ich wollte. Ziemlich bald hat sie angefangen zu wippen und das war die Vorstufe zum Springen.

Ich kann hier unmöglich den kompletten Ablauf der Massage beschreiben denn das wird einfach langweilig. Im Grunde hat sie mit kurzen Unterbrechungen nur auf meinem Bauch gestanden oder gewippt oder ist gesprungen. Mal auf einem Bein und mal mit beiden Beinen gleichzeitig auf dem Bauch stehend.

Nach zehn Minuten hatte ich mir das Kopfkissen unter den Rücken gelegt. Sie hat sich gleich wieder auf mich gestellt und ich hatte das Gefühl, als ob ihre Füße jetzt nicht mehr ganz so tief in den Bauch einsinken. Das Kissen war aber sehr bald schon platt und ich hätte es doppelt nehmen müssen.

Die Pausen waren immer nur kurz und zack, schon stand sie wieder auf meinem Bauch. Ich hab' mich geräkelt und sie ist dabei auf meinem Bauch gesprungen. So ging das eine ganze Weile und nach einer halben Stunde hatte der Bauch jeden Widerstand aufgegeben. Ich hatte zwar noch versucht, diese häßliche fette Blase rauszustrecken aber da ging nichts mehr. Sie hat trotzdem weiter gemacht und sich immer wieder auf meinen Bauch gestellt. Eine Berührung ihrer Füße hätte genügt und sie wäre abgestiegen aber das wollte ich nicht. So eine Situation hatte ich mir früher immer gewünscht und da mußte der Bauch durch. Also weiter im Programm.

Jetzt hatten wir noch etwa eine Viertelstunde vor uns. Ehrlich gesagt war ich fast schon ein bißchen froh, daß es nur eine Viertelstunde war, denn der Bauch war so ziemlich am Ende. Aber ich wollte auch nicht aufgeben und die Zeit auch nicht verfallen lassen.
Als nächstes hab' ich mir das Kissen wieder unter den Kopf gelegt und konnte den Bauch gut sehen. Dann hab' ich Luft geholt und den Bauch aufgeblasen. Der sah jetzt wirklich aus wie eine dicke fette Blase und auf diese Blase hat sie ihren Fuß gesetzt. Ich schätze, sie wiegt 50 Kilo und dagegen hatte der Bauch keine Chance. Sie hat das Gewicht von einem auf den anderen Fuß verlagert und ich konnte sehen, wie der Bauch von ihren Füßen massiert wird. Das ist noch harmlos ausgedrückt denn die Füße sind tief in den Bauch eingesackt und von massieren konnte keine Rede sein.

Die letzten fünf Minuten waren Gift für den Bauch. Das soll nicht heißen, daß die ersten 55 Minuten kein Gift waren, aber die letzten fünf Minuten waren nochmal eine Steigerung. Ich hab' ihre Hand genommen und zur Faust gerollt. Sie wußte, was zu tun ist, und hat ausgeholt. Aus meiner liegenden Position mit dem Kissen unter dem Kopf konnte ich den Bauch gut sehen und wußte, daß der gleich einen richtig fetten Faustschlag einstecken wird. So kam es auch und der war nicht der Einzige. Sie hat wirklich voll ausgeholt und mir mit aller Kraft auf den Bauch geschlagen. Ich wollte die Bauchmuskeln nicht anspannen, damit ihr die Hände nicht weh tun.
Nach vielleicht zehn Schlägen hab' ich mich aufgerichtet und dabei festgestellt, daß ein großer Tropfen einer klaren glitschigen Flüssigkeit auf meinem Bein war. Das mußte irgendein Saft gewesen sein, der aus meinem Schwanz geflossen ist.

Nun saß ich vor ihr auf den Knien und hab' den Bauch rausgestreckt. In dieser Position konnte ich nicht nach hinten umfallen und jetzt hat der Bauch ein paar Schläge gefangen, die man eigentlich nur als Granaten bezeichnen kann. Dabei hat sie nicht einfach nur wild und schnell auf den Bauch eingeprügelt sondern einzelne, gut gezielte Schläge in die Mitte des Bauches gesetzt. Mal hab' ich den Bauch rausgestreckt und mal eingezogen aber immer wieder gingen die Schläge ohne Rücksicht in den Bauch.

Nun war die Zeit um und ich hab' die Kleine umarmt. Es war eine lange herzliche Umarmung und das war mir ein großes Bedürfnis. Danke, danke, danke meine liebe เล็ก (Lek).

Ich saß noch auf dem Bett und sie stand vor mir. Sie ist im Stehen so groß, wie ich im Sitzen. Ohne, daß wir etwas abgesprochen hätten, gab es von ihrer Seite noch eine Zugabe. Sie hat eine Faust gemacht und ich hab' den Kopf nach hinten gelegt. Ich konnte nur noch sehen, wie sie ausholt und dann hab' ich die Augen zu gemacht. Es kam mir fast so vor, als ob sie noch fester zugeschlagen hätte, als vorher. Ab und zu hab' ich die Augen aufgemacht und auf den Bauch herab geschaut. Bei jedem Schlag ist die Faust tief in die fette häßliche Blase eingetaucht denn ich hatte die Bauchmuskeln völlig entspannt. So hat sie mir bestimmt noch eine oder zwei Minuten lang mit voller Wucht in den Bauch geschlagen. Ganz wunderbar. Mit manchen Menschen liegt man irgendwie auf gleicher Wellenlänge. Ich mag es, wenn eine Frau mir in den nackten Bauch schlägt, und sie scheint Spaß daran zu haben, in einen nackten Bauch zu schlagen.

Das ganze Treffen war von tiefem gegenseitigen Respekt geprägt. Die kleine เล็ก (Lek) hat mir zwar minutenlang und mit voller Wucht in den Bauch geschlagen aber da war keine Spur von Aggression sondern nur der Wunsch, es mir recht zu machen. Darum hab' ich ihr am Ende auch wieder 300 Baht Trinkgeld gegeben. Viel zu viel aber ich war ihr wirklich dankbar und bin der Meinung, daß eine gute Leistung auch gut bezahlt werden sollte.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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