23 Februar 2021

Eine Stunde mit 47 Kilo auf dem Bauch

Jetzt bin ich seit bald einem halben Jahr in Pattaya und fühle mich schon fast wie zu Hause. Das mag vielleicht ganz schön sein aber es bedeutet leider auch, daß es nichts mehr zu entdecken gibt und ich überlege, wo ich als nächstes hin fahren kann. Bis Ende des Monats hab' ich für das Hotel bezahlt und so lange will oder muß ich noch mindestens hier bleiben.

Man glaubt es kaum aber auch das Paradies kann langweilig werden denn außer essen und bumsen kann man hier wirklich nicht viel machen. Man kann zwar mal zum Strand gehen aber auch da wird es ziemlich schnell langweilig. Man kann auch mal in einen der vielen Massage Salons gehen und das mache ich fast jeden Tag. Ich hab' zwar noch nicht verstanden, wozu so eine Massage gut sein soll aber wenn man die Variante mit Öl nimmt, ist man normalerweise nackt und wird dabei von einer Frau berührt und allein dafür lohnt es sich schon. Gestern hatte ich Pech und bin bei einer gelandet, die mir unbedingt den Schwanz massieren wollte. Bumsen wäre bei der auch kein Problem gewesen aber ich wollte nicht. In Deutschland fast undenkbar, daß man so ein Angebot sausen läßt aber hier ist man übersättigt und der Bedarf ist gedeckt. Die hat mich ziemlich genervt und als die mir dann auch noch den Schwanz geschlagen hat bin ich aufgestanden und gegangen. Da fragt man sich schon, was in den Maseurinnen so vorgeht. Zum Glück sind solche eher selten und in aller Regel bin ich mit der Massage zufrieden. Dann sage ich der Masseurin, daß ich morgen wieder komme und nehme mir das in dem Moment auch wirklich vor aber das Angebot ist groß und oftmals lande ich dann doch wieder bei einer anderen. Auf die Art gibt es nur noch wenige Straßen, durch die ich überhaupt noch gehen kann, ohne, daß ich an einer Masseurin vorbei komme, die mich fragt, warum ich nicht zu ihr gekommen bin.

Gestern war ich mal wieder bei meiner Favoritin มะนาว (Manao) und die hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Wie immer ist dem Bauch bei der Massage nichts erspart geblieben und ich mußte mich im Anschluß erstmal ein paar Stunden ausruhen. มะนาว (Manao) hat meinen Bauch als Trampolin benutzt und das wollte ich eigentlich gar nicht. Selber Schuld denn ich hätte wissen müssen, daß die das macht. Und ich hätte sie bitten können, heute etwas vorsichtiger zu sein, aber das hab' ich dann doch nicht gemacht. Das wäre ja ein Zeichen von Schwäche und das macht man einfach nicht. Außerdem glaube ich, es hat ihr Spaß gemacht, auf meinem Bauch zu springen. Dem Bauch und den Organen hat es wahrscheinlich keinen Spaß gemacht aber die werden nicht gefragt.
Wie vor ein paar Tagen bei der Masseurin Bibi hab' ich mich auch auf die Seite gelegt und sie hat mir in den Bauch getreten. Wahnsinn, was so ein Bauch alles einstecken kann.

Gegen Ende hat sie sich neben mich gesetzt und mir mit den Fäusten volle Kanne auf den nackten Bauch geschlagen. Sie wußte, daß sie jetzt alles geben kann und ich hab' die Augen zu gemacht und sie dabei mit einer Hand gestreichelt. Wirklich verrückt, was wir da gemacht haben denn das war vollkommen ohne Sinn und Verstand.

Heute wollte ich es viel ruhiger angehen lassen. Auf Schläge und Tritte in den Bauch hatte ich heute keine Lust. Ich wollte, daß die Masseurin sich einfach nur auf meinen Bauch stellt und nichts anders.
Letztes Jahr war ich ein paar Mal im Jo Massage Salon bei der Masseurin เจน (Dschenn). Der Jo Massage Salon ist seit langem geschlossen und was die Masseurinnen machen weiß ich nicht. Allerdings weiß ich seit ein paar Stunden wo เจน (Dschenn) jetzt arbeitet denn die hab' ich zufällig vor ihrem neuen Salon getroffen. Eigentlich wollte ich nicht mehr zu der gehen denn die hat sich während der Massage zu viel mit ihrem Handy beschäftigt aber nun stand ich vor ihr und mußte mich innerhalb von ein paar Sekunden entscheiden.
Ich weiß nicht mehr ob ich nur genickt hatte oder ob ich auch "let's go" gesagt habe, jedenfalls sind wir uns schnell einig geworden und sie sollte mich eine Stunde lang massieren. Ich dachte, daß wir das Ganze als Ölmassage laufen lassen denn das würde erklären, warum ich mich ausziehen muß und wir darum einen separaten Raum brauchen. "เหมือนเดิม" (Wie immer) hab' ich nur gesagt und damit war alles geklärt.
In diesem separaten Raum hab' ich mich ausgezogen und mich mit dem Gesicht nach oben auf die Massagebank gelegt. Die ersten paar Minuten hat sie mir brav die Füße massiert aber wir beiden wußten, daß das nicht der Sinn und Zweck dieser Massage ist.

Eine sehr angenehme Situation
Ich lag nackt und ausgestreckt auf dieser Massagebank. Es gab kein Handtuch und nichts, was meinen Schwanz und die darunterliegenden Organe verdecken könnte. Sie ist zu mir auf die Bank gestiegen und hat mich von oben herab angesehen. Der Blick hätte eine Frage sein können, um sicher zu gehen, daß es jetzt richtig losgehen kann. Sie hat ihren Fuß auf meinen Bauch gesetzt und dann mit wenigen Unterbrechungen fast die ganze nächste Stunde nur auf mir gestanden. Mehr mußte sie gar nicht machen.

Ob sie fünf oder zehn Minuten am Stück auf mir gestanden hat, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Es war jedenfalls sehr angenehm denn sie ist nicht gesprungen und hat auch das Gewicht nicht ständig von einem Fuß auf den anderen verlagert. Der Bauch hat mit ihren 47 Kilo keine Probleme gehabt und ich dachte, daß ich mir nächstes Mal eine schwerere nehmen werde.

Als sie zum ersten Mal abgestiegen ist, hatte ich sie gefragt, ob ich ein paar Bilder machen kann. Ich glaube, ich hab' noch keine Bilder mit ihr auf dem Bauch und das sind jetzt meine ersten. Die sind sogar ganz gut geworden und ich bin richtig stolz denn man sieht, wie der Bauch unter ihren Füßen zu kämpfen hat. Drei oder vier Bilder wären im Grunde schon genug aber ich hätte gerne noch viel mehr gemacht. So eine Gelegenheit hat man nicht oft und darum macht man lieber ein paar mehr, aber erstens weiß gar nicht für was und zweitens wollte ich die Massage genießen. Also hab' ich die Kamera weg gelegt und sie hat sich wieder auf meinen Bauch gestellt.

In der nächsten Pause hab' ich mir das Kopfkissen unter den Rücken gelegt damit der Bauch besser rausgestreckt wird. Dann hat sie sich gleich wieder auf mich gestellt. Der Bauch hat ihr Gewicht fast eine Stunde lang getragen und das war es, was ich von Anfang an wollte. Mehr ist nicht passiert und mir ist klar, daß dieser Tagebucheintrag keinen Unterhaltungswert hat. So wie auch die rein sachliche Beschreibung eines Essens eigentlich keinen Unterhaltungswert hat. Ein Tagebuch ist halt nur eine Zusammenfassung von besonders herausragenden Ereignissen des Tages und keine Sammlung von spannenden Abenteuergeschichten.
Gerne wieder meine liebe เจน (Dschenn).


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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