24 Juli 2021

Die dritte halblegale Massage in Pattaya

In Pattaya geht so langsam aber sicher alles den Bach runter. Manche Ecken sind regelrecht ausgestorben. An vielen Läden, Restaurants, Hotels, Cafés und Massage Salons hängen gut sichtbar die Schilder mit der Aufschrift: ขาย ให้เช่า (Zu Verkaufen, zu Vermieten). Was das für die Besitzer und die Leute, die dort gearbeitet haben, bedeutet, will ich lieber nicht wissen.

Vor ein paar Tagen wurde mal wieder eine Art Ausgangssperre verhängt. Restaurants dürfen ihre Speisen nur noch zum Mitnehmen anbieten und das auch nur bis spätestens 20:00 Uhr. Massage Salons müssen geschlossen bleiben und das bedeutet Zwangspause. Nicht nur für die Masseurinnen sondern natürlich auch für meinen Bauch. Der könnte sich jetzt theoretisch von den Massagen der vergangenen Tage erholen. Praktisch sieht es aber so aus, daß ich die Telefonnummern von einigen Masseurinnen habe. Ein Anruf würde genügen und ich könnte mir eine ins Hotel bestellen. Das wollte ich aber nicht denn ich hab' es lieber spontan.

Heute war ich in einem Salon, in dem das Verbot und die Zwangspause nicht ganz so eng gesehen werden. Vordergründig ist der zwar geschlossen aber die Masseurinnen sitzen davor und scheinen ganz normal zu warten. Wer massiert werden will, kann ganz diskret durch einen Seiteneingang rein.
Die Masseurin ist eine alte Bekannte, deren Namen ich hier nicht nennen kann, damit sie keinen Ärger bekommt. Diese alte Bekannte kennt meine Vorliebe für alles, was mit dem Bauch zu tun hat, und man könnte sagen: Wir sind ein eingespieltes Team.
Oben im Massagezimmer hat sie ein großes Handtuch auf den Boden gelegt und darauf ein Kissen. Ich hätte kein Problem damit gehabt, mich auf den nackten Boden zu legen aber das hab' ich ihr nicht gesagt. Also hab' ich mich auf das Handtuch gelegt, und zwar so, daß ich das Kissen im Rücken hatte und der Bauch raus gestreckt wurde. So haben wir das immer gemacht und ohne groß zu Überlegen hat sie sich gleich auf meinen Bauch gestellt. Sie wiegt um die 50 Kilo und das verkraftet der Bauch normalerweise noch ganz gut. Allerdings nur wenn sie still gestanden hätte. Sie hat aber ziemlich bald angefangen zu wippen und das hat der Bauch nicht so gerne. Dazu kommt, daß sie nur auf einem Fuß stand und der Bauch nur in der Mitte belastet wurde. Ich hätte gerne gesehen, wie weit der Bauch von ihrem Fuß eingedrückt wird aber das ging aus meiner Position natürlich nicht.

Nach etwa einer halben Minute ist sie abgestiegen und ich hab' geschnauft. Ich war noch nicht fertig mit Schnaufen, als ihr Fuß schon wieder auf meinem Bauch stand. Ganz klar, sie wollte wieder rauf.
Ich weiß nicht mehr, ob sie gleich in der zweiten oder erst in der dritten Runde gesprungen ist aber ich weiß, daß der Bauch das gar nicht gut fand. Der Bauch ist kein Trampolin und sie ist nicht hoch gesprungen aber sie war doch das ein oder andere Mal mit beiden Füßen gleichzeitig in der Luft.

In einer der Pausen hatte ich überlegt, ob ich sie fragen soll, ob sie vom Bett aus runter auf meinen Bauch springen kann. Im Internet gibt es Videos, in denen genau das zu sehen ist. Und es gab schon Tage, an denen ich das gerne mal versucht hätte aber ich hab' den Gedanken schnell verworfen denn das wollte ich dem Bauch nicht antun. Zumindest nicht heute.

"ทำไมท้องแข็ง" (Warum ist der Bauch hart) hat sie gefragt und ich wußte nicht, was ich darauf antworten sollte. Es dürfte an dem Kissen gelegen haben, das ich unter dem Rücken hatte, aber im Grunde war das wohl keine Frage sondern eher eine Feststellung.
Als nächstes hat eben dieser Bauch ein paar richtig fette Faustschläge einstecken müssen. Am liebsten hab' ich es wenn gezielt in die Mitte und schön fest geschlagen wird aber die meisten Masseurinnen prügeln einfach nur wild auf den Bauch ein. Gleich der erste Schlag war ein Volltreffer und ging genau in die Mitte. Ich wollte den Bauch entspannen damit der nicht so hart war aber das ging nicht weil ich mit dem Rücken auf dem Kissen lag.

Ich hatte keine Uhr dabei und sie wohl auch nicht. Mir war klar, daß der Bauch das Programm nicht beliebig lange durchhält und ich war froh, daß ich die Massage beenden konnte, wenn ich wollte. Das sollte dann aber nicht so aussehen, als ob der Bauch schlapp machen würde sondern eher so, als ob ich der Meinung wäre, daß die Zeit jetzt bald um ist. Auf jeden Fall wollte ich nicht zu früh aufgeben und die bezahlte Zeit nicht verfallen lassen.

Ich wußte nicht, ob sie mir schon einmal in den Bauch getreten hatte oder ob ich ihr das erklären mußte. Wenn nicht, dann war heute das erste Mal und sie hat es von Anfang an richtig gemacht. Ich lag auf dem Boden auf der Seite und hatte ihren Fuß an meinen Bauch geführt. Dann kam ein Kopfnicken und es ging los. Sie hat ausgeholt und mir in den Bauch getreten. Die ersten zwei, drei Tritte waren noch verhältnismäßig sanft aber als sie gemerkt hat, daß ich das genau so will, hat sie fester zugetreten. So ein Fußtritt hat mehr Dampf als ein Fausthieb und der Bauch mußte einiges einstecken. Bei jedem Tritt war das Geräusch von Flüssigkeiten zu hören, die im Bauch umher geflossen sind. Wahnsinn. Zum Glück war hinter mir die Wand, an der ich mich abstützen konnte denn sonst wäre ich weggerollt. Keine Ahnung, warum ich das gemacht habe.

Die nächste Übung war wieder ein Klassiker. Ich hab' mich aufgerichtet und mich mit dem Kissen im Rücken an die Wand gelehnt. Sie hat mich angesehen und ausgeholt. Ich hab' den Bauch rausgestreckt und gleich kam die erste Faust. Direkt neben mir stand eine Art Schrank mit Spiegel und ich konnte mich selbst deutlich sehen. Wahnsinn, was der Bauch an Schlägen einstecken mußte. Ohne das Kissen im Rücken hätte es mich garantiert umgeworfen. Trotzdem waren mir die Schläge immer noch nicht fest genug.

Für die nächsten Runden hab' ich mich auf das Bett gelegt. Es war wirklich ein ganz normales Bett und keine Massagebank. Wieder hatte ich ein oder sogar zwei Kissen unter dem Rücken und sie hat sich auf meinen Bauch gestellt. Und wieder hat sie angefangen zu wippen und das Bett hat rhythmisch geknarrt.

Nun war ein Punkt erreicht, an dem der Bauch genug hatte. Ich hätte zwar noch weiter machen können aber ich wollte es nicht übertreiben. Zum Schluß gab es nochmal eine Salve an Faustschlägen, die der Bauch einstecken mußte, und dann hab' ich mich angezogen.
Sie hat mir angeboten, daß ich beim nächsten Mal ein paar Videos machen kann und ich hab' sofort überlegt, wo ich die Kamera am besten hinstellen kann, damit man sieht, was passiert. Das Angebot will ich mir nicht entgehen lassen aber im Moment ist mein Bedarf gedeckt und der Bauch hat echt genug. Ich weiß auch gar nicht, wofür ich diese Videos machen sollte. Vielleicht kann ich ein paar Standbilder für diesen Blog verwenden aber das ist auch alles.
Jetzt braucht der Bauch erstmal ein paar Tage Ruhe denn der hat heute genug eingesteckt. Der müßte eigentlich grün und blau sein aber der ist nicht mal rot.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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