13 Juli 2021

Eine Bauchmassage in Pattaya

Ich komme gerade in mein Hotelzimmer und will berichten, was mir eben passiert ist. Es ist aber niemand da, der mir zuhören könnte, und so schreibe ich es halt in dieses Tagebuch.
Vor einer halben Stunde ist die Masseurin Bibi auf meinem Bauch gesprungen. Außerdem hat sie mir mit der Faust in den Bauch geschlagen. Das alles geschah im Rahmen einer ganz normalen Massage. Bibi hat mir damit zwei große Wünsche erfüllt und am Ende hab' ich ihr 300 Baht Trinkgeld gegeben. Viel zu viel, das weiß ich selber aber in dem Moment war ich ihr so unendlich dankbar, daß ich das für angemessen gehalten habe.

In den ersten Minuten hat sie einfach nur auf meinem Bauch gestanden. Zu der Zeit lag das Kopfkissen noch unter dem Kopf. Die erste Runde war also noch relativ harmlos.
Die zweite Runde war schon ein bißchen härter denn sie hat angefangen zu wippen. In der nächsten Pause hab' ich mir das Kopfkissen unter den Rücken gelegt damit der Bauch raus gestreckt wird.
Die Pausen waren immer nur kurz und schwupp stand sie wieder auf meinen Bauch. Fast so, als ob sie das gerne machen würde. Das war mir auch ganz recht denn ich wollte nicht, daß der Bauch geschont wird.

Außer uns war niemand in dem Salon und irgendwann zur Halbzeit dachte ich, daß jetzt ein guter Moment ist, um mir in den Bauch zu schlagen zu lassen. Ich lag noch immer mit dem Rücken auf dem Kopfkissen und der Bauch wurde raus gestreckt. Wie gewünscht hat sie mir mit den Fäusten auf den Bauch geschlagen und ich hab' die Augen zu gemacht.
Durch das Kissen im Rücken war der Bauch wohl relativ hart und ich dachte, daß ihr vielleicht die Hände weh getan haben. Das wollte ich nicht und hab' mir das Kopfkissen wieder unter den Kopf gelegt. Der Bauch war ganz weich und jeder Treffer hat laut geklatscht. Mit dem Kissen unter dem Kopf konnte ich sehen, wie sie geschlagen hat und wie die Fäuste in oder auf den Bauch geprasselt sind.

Danach sollte sie sich wieder auf mich stellen. Ich hatte das Kissen immer noch unter dem Kopf und wollte sehen, wie weit sich der Bauch unter ihrem Gewicht verformt. Ehrlich gesagt: Es war grauenhaft. Die Füße sind tief in den Bauch eingesunken. Gegen ihre 48 Kilo hatte der Bauch keine Chance. Wirklich schlimm und ich hab' keine Ahnung, warum ich das gemacht habe. Ich bin aber ziemlich sicher, daß eine weitere Aktion in der Art bald folgen wird und der Bauch in Zukunft noch einiges einstecken muß.

Danach bin ich zum Frühstück gegangen. Es war zwar schon nach drei am Nachmittag aber ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts gegessen.

Nun liege ich am Pool auf dem Dach meines Hotels und schreibe diesen Text mit meinem Handy. Dabei hab' ich ein etwas komisches Gefühl im Bauch. Kann es sein, daß ich es ein bißchen übertrieben habe?


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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