28 April 2022

Eine Bauchmassage in Pattaya

Auf meiner Liste mit Favoritinnen ist heute einer von den oberen Plätzen frei geworden. Die Masseurin Enni hat mich ziemlich enttäuscht und fliegt raus.

Es war etwa drei Uhr als ich heute an ihrem Salon ankam. Enni war drin und lag faul in einem Sessel. Ich hatte eigentlich erwartet, daß sie sofort aufsteht, wenn sie mich sieht, denn sie konnte sich denken, daß ich mich von ihr massieren lassen wollte. Genau das hatte ich vor aber es sollte nicht ganz so wild werden, wie beim letzten Mal. "เบาๆ" (Sanft) hab' ich nur gesagt und wollte damit andeuten, daß sie heute nicht so fest zuschlagen soll.

Im Grunde hat sie heute wirklich nichts gemacht, außer auf meinem Bauch zu stehen. Ich weiß nicht, was daran so anstrengend ist, aber sie hat gesagt, daß ihr die Beine weh tun. Sehr bedauerlich, aber da kann ich nichts machen.
Nach vielleicht einer halben Stunde war der Bauch bereit für die nächste Stufe. Jetzt sollte sie auf meinem Bauch springen, so wie sie das beim letzten Mal auch schon gemacht hat. Sie hat aber gesagt, daß sie das heute nicht machen kann, weil sie irgendwie zu schwach ist. Das konnte ich gar nicht glauben denn beim letzten Mal ist sie gesprungen wie auf einem Trampolin. Ich hab' mich auf den Boden neben die Massagebank gelegt und mich ausgestreckt. Enni hat sich auf meinen Bauch gestellt und sich mit den Händen an der Bank abgestützt. Ich dachte, daß sie jetzt auf mir springt, aber sie hat nur gestanden. Nach ein paar Minuten hat sie gesagt, daß ihr nun auch die Hände weh tun und sie die nächsten drei Tage nicht mehr arbeiten kann. Und sie hat gesagt, daß diese Massage so viel Kraft gekostet hat wie drei Normale zusammen, dabei hatte sie außer stehen praktisch nichts gemacht.

Ich war echt enttäuscht, denn von einer, die ich als Favoritin eingestuft hatte, muß mehr kommen. Angeblich war nun auch die Zeit um, aber ich wollte noch einen Bonus haben. Wie beim letzten Mal, sollte sie mir mit der Faust in den Bauch schlagen, aber da hat sie gleich abgeblockt.
Das bringt hier nichts mehr, dachte ich und wollte es dabei belassen. Beim Anziehen fiel mein Blick auf die Uhr an der Wand. Es war Viertel vor vier und wir hätten eigentlich noch 15 Minuten gehabt.

Ich weiß nicht, was heute mit der Enni los war, aber das war wirklich nichts Besonders. Als es später ans Bezahlen ging, war sie beim Trinkgeld dann auf einmal ziemlich großzügig.

Fazit: Keine Wiederholung.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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