12 Januar 2014

Ein Abend in einer Karaoke Bar in Nakhon Sawan

In Nakhon Sawan gibt einen See mit einem Park. Um diesen See herum spielt sich das Nachtleben ab. Es gibt zwei oder drei Bars mit Live Musik und die Verlockung ist groß, in so eine Bar rein zu gehen. Allerdings ist hier alles auf die einheimischen Geschmäcker ausgerichtet und als Europäer ist man manchmal ratlos und versteht nicht, was das Ganze soll.
Es gibt auch einige Bars mit Karaoke und damit kann ich ganz und gar nichts anfangen. Diese Bars sind zur Straße hin offen und man kann rein gucken. Drinnen sitzen Mädchen, die alle sehr leicht bekleidet sind und man könnte annehmen, daß es hier noch mehr gibt, als nur Karaoke und Bier. Jetzt wird es interessant.

Es war vielleicht zehn Uhr abends als ich an diesen Bars vorbei gegangen bin. Die Mädchen haben mir irgendwas zugerufen, was ich aber nicht verstanden habe. Es konnte eigentlich nur bedeuten, daß ich rein kommen sollte denn alles andere hätte keinen Sinn gemacht. Nakhon Sawan ist kein Touristenort und kaum einer von den Einheimischen kann Englisch. Meine Thaikenntnisse sind ziemlich bescheiden und wenn ich jetzt in so eine Bar gehe, dann könnte es peinlich werden aber ich wollte wissen, was es mit den leicht bekleideten Mädchen auf sich hat also bin ich in eine Bar gegangen. Es war wohl noch zu früh denn außer mir war kein anderer Gast da. Ich hab' mich an einen Tisch gesetzt und eine Cola bestellt. An der Wand war ein riesiger Fernseher in dem irgendein Fußballspiel lief. Und ich hab' gewartet, was jetzt wohl passiert.
Folgende Situation: Der Gast sitzt in der Bar und hat etwas bestellt also braucht man sich nicht um ihn zu kümmern. Der soll schnell austrinken und dann entweder noch mehr bestellen oder wieder abhauen und den Platz für den nächsten frei machen.
Ich saß allein und wollte schnell austrinken damit ich wieder gehen kann denn das war reine Zeitverschwendung. Dann kam eine von den leicht bekleideten Mädchen zu mir und hat sich an den Tisch gesetzt. Nun mußte ich mit meinen Thaikenntnisse zurecht kommen. Das Gespräch mit dem Mädel war ziemlich schwierig aber eins war von Anfang an klar: Ich sollte ihr einen Drink spendieren. Ich hab' ihr gesagt, daß ich ihr lieber ein großes Trinkgeld geben werde aber sie hat gesagt, daß der Chef von ihr erwartet, daß sie den Gast um einen Drink anhaut. Die Antwort war ehrlich und so hab' ich genickt. Sie hat sich dann ein Bier bestellt und dran genippt.

Ihr Name war Lek was übersetzt "klein" bedeutet. Ich hatte wirklich große Schwierigkeiten der Lek ins Gesicht zu schauen denn sie war hübsch und schön braun und fiel vorne fast aus ihrem knappen Kleid raus. Normalerweise komm' ich erst in Fahrt, wenn ich einen hübschen Hintern sehe, aber bei dem Anblick von ihrer Oberweite ist mir auch ziemlich schwindlig geworden.
Ich hab' sie gefragt, warum die Mädchen hier alle halb nackt rum laufen und ob es hier außer Karaoke vielleicht noch mehr gibt. Die Antwort kam sehr schnell: "Nein, hier gibt's nicht mehr". Ich bin sicher, daß sie genau verstanden hat, was ich mit der Frage gemeint hatte. Aber heißt "Nein" wirklich immer "nein" oder war das auch wieder nur eine Vorgabe von ihrem Chef, der nicht wollte, daß sich die Damen etwas dazu verdienen? Vielleicht hätte ich ganz frech nach dem Preis fragen sollen aber ich war erst gestern im "Chao Phraya" Massage Salon und hab' es dort mit der Somm getrieben und ich brauche einen Tag Pause.
Vielleicht komme ich morgen Abend noch einmal hierher und mache der hübschen Lek ein Angebot. Irgendwie kann ich nicht glauben, daß es hier nur Karaoke und Bier gibt. Es muß doch einen Grund haben, warum die Mädels alle halb nackt rum laufen.
Meine Cola hat 40 Baht gekostet und das Bier, das sie bestellt hat, 150. Das sind in der Summe mal eben vier Euro und ich hab' mich gefragt, wie ein normaler Thai das wohl bezahlen kann. Nakhon Sawan ist kein Touristenort und das ist eine ganz normale Bar für die Einheimischen. Wahrscheinlich gibt es hier auch einige, die richtig Geld haben und für die sind diese Bars. Die können es hier richtig krachen lassen.
Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr hätte ich Lust, mit der Lek eine Runde Strip Poker zu spielen. Ich glaub' ich komme morgen Abend nochmal und frag' sie einfach ganz frech ob sie mit mir auf mein Zimmer kommen will. Ihre große Oberweite will ich doch mal ohne Kleid begutachten. Ganz zu Schweigen davon, daß ich ihren Hintern auch gerne küssen würde.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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