21 März 2023

Eine Bauchmassage in Pattaya

Heute hatte ich mal wieder Lust auf eine richtig brutale Bauchmassage. Die Masseurin Nid mit ihren 72 Kilo sollte das machen, aber die wollte nicht, oder konnte nicht, oder wie auch immer. Den genauen Grund hab' ich nicht verstanden, aber, was ich verstanden hatte, war, daß ich auf die andere Straßenseite zur Masseurin บุญยืน (Bunjühn) gehen sollte. Die war natürlich hoch erfreut, daß doch noch einer zu ihr kommt, denn, wie sie mir später verraten hatte, war ich heute ihr einziger Gast.

Immer wieder gerne
Visitenkarte von ihrem Salon

Massage Salon von Bunjühn

Zwischen uns hat sich so etwas wie eine kleine Freundschaft entwickelt und das, obwohl sie mir beim letzten Mal minutenlang in den Bauch geschlagen hat und auf meinem Bauch gesprungen ist. Vielleicht sollte ich sogar sagen, weil sie mir in den Bauch geschlagen hatte, denn genau das wollte ich und genau das sollte sie heute auch wieder bei mir machen. Das war uns beiden völlig klar, also sind wir wieder hoch in den separaten Raum im ersten Stock gegangen, damit uns keiner stört. Ich hab' mich ausgezogen und mich, wie immer, mit dem Gesicht nach oben auf die Massagebank gelegt. Das war relativ unangenehm denn ich hatte eine kleine Wunde am Rücken. Die stammt noch von der äußerst brutalen Massage bei der นัด (Natt). Bei der hatte ich nackt auf dem Boden gelegen und als die auf meinem Bauch gesprungen ist, hat sich die Haut am Rücken aufgerieben. Davon hat บุญยืน (Bunjühn) zunächst nichts mitbekommen und hat sich ganz normal auf meinen Bauch gestellt.
Zuerst kam es mir so vor, als ob sie abgenommen hätte. Als ich sie dann später gefragt hatte, sagte sie aber, daß sie sogar zugenommen hat und jetzt 57 Kilo wiegt.

Ich will hier nicht den gesamten Ablauf der Massage beschreiben, denn im Grunde war alles wie immer. Zuerst hat sie nur auf meinem Bauch gestanden. Nach vielleicht zehn Minuten hat sie angefangen, leicht zu wippen. Zwischenzeitlich hatte ich mir dann ein dickes festes Kissen unter den Rücken gelegt. Erstens, damit der Bauch besser rausgestreckt wird und zweitens, damit die Wunde am Rücken keinen Kontakt zur Massagebank hat.

Nach etwa der Hälfte der Zeit hab' ich "ชกมวย" (Tschok Muäi) gesagt und sie hat genickt. Ich hab' mich mit dem Rücken an eine Wand gelehnt und sie hat ausgeholt. Die nächsten Minuten sind die Fäuste nur so in meinen Bauch geprasselt. บุญยืน (Bunjühn) hat geschlagen und geschwitzt und ich hatte die Augen zu, um die Massage des Bauches zu genießen. Durch die Schläge in den Bauch ist die Wunde am Rücken natürlich auch ein paarmal an die Wand gekommen, was sehr unangenehm war.

Was mich anbetrifft, so hätte ich noch minutenlang so stehen können, aber die gute บุญยืน (Bunjühn) hat geschwitzt. Ich hatte am Anfang nicht auf die Uhr geschaut aber ich dachte, daß bis jetzt vielleicht 40 Minuten um waren. Aus Rücksicht wollte ich es nicht übertreiben, also hab' ich ihr gesagt, daß sie sich nochmal auf meinen Bauch stellen soll. Sie hat es gemacht und dabei auf mein Zeichen gewartet. Jetzt sollte sie nur mit einem Fuß auf dem Bauch stehen und den anderen locker auf die Brust auf legen. Ich konnte natürlich nicht sehen, wie weit der Fuß in den Bauch eingesunken ist aber es muß extrem gewesen sein. Sie steht im Bauch und nicht auf dem Bauch, dachte ich nur.

Zum Abschluß sollte sie auf mir springen. Sie wußte, daß das mein voller Ernst war, aber sie hat es nicht gemacht. Entweder war sie schon zu erschöpft oder sie hatte Angst. Sie hat aber so stark in den Knien gefedert, daß es fast wie Springen war.

Wie fast immer wollte ich danach noch einen Bonus haben. So nenne ich es immer und sie weiß längst, was damit gemeint ist. Sie war nicht begeistert aber sie hat genickt. Ich hab' mich auf eine Ecke der Massagebank gesetzt und den Bauch rausgestreckt. บุญยืน (Bunjühn) hat eine Faust an die Stelle gehalten, an die sie jetzt schlagen wird und dann ging es los. Wieder sind hunderte von Schlägen in den Bauch geprasselt. Ich hab' die Bauchmuskeln völlig entspannt und konnte sehen, wie der Bauch bei jedem Schlag ganz extrem geschwabbelt hat. Das sah echt aus, wie eine mit Wasser gefüllte Tüte, die eingedrückt wird. Dabei war deutlich zu hören, wie irgendwelche Flüssigkeiten im Bauch umher geflossen sind. Wahnsinn, was diese dicke häßliche Blase alles einstecken kann.

Danach hab' ich sie umarmt und vorsichtig gestreichelt. Außerdem hat sie ein Kußchen gekriegt. Danke, danke danke, meine liebe บุญยืน (Bunjühn).


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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