30 Dezember 2019

Eine Schwanzmassage in Cebu

Eigentlich wollte ich meine Besuche in Massage Salons in diesem Tagebuch nicht mehr erwähnen. Das hatte ich mir in Jakarta vorgenommen weil ich dort fast jeden Tag ein oder zwei Mal in einem Massage Salon war und immer das Gleiche passiert ist. Manchmal bin ich nur massiert worden aber in den meisten Fällen hatte sich die Masseurin auch auf meinen Bauch gestellt.

Heute war ich wieder in einem Massage Salon und diesmal ist mir nicht nur der Bauch sondern auch der Schwanz massiert worden. Das passiert nicht alle Tage und darum muß ich diesen Besuch genauer beschreiben. Es ist so schön wenn man nackt in einem abgedunkelten Raum auf einer Massagebank oder einer Matratze auf dem Boden liegt und von einer Frau berührt wird. Das ist der eigentliche Grund, warum ich in so einen Salon gehe.
Vor zwei Tagen war ich im Angeli's Massage Salon und hatte der Masseurin gesagt, daß sie mir nur den Bauch massieren soll. Das hat sie auch gemacht und war am Anfang noch sehr vorsichtig. Später hatte ich ihr gesagt, daß sie mir mit dem Daumen richtig fest in den Bauchnabel drücken soll. Auch das hat sie gemacht und sich große Mühe gegeben. Dabei hatte sie meinen Schwanz nicht einmal berührt und das sollte sie auch nicht.

Angeli's Massage Salon in Cebu
Angeli's Massage Salon

So eine Massage wollte ich heute wieder haben und bin in den Angeli's Massage Salon gegangen aber angeblich hatte die Masseurin sich beim letzten Mal den Daumen verrenkt und wollte oder konnte mich nicht nochmal massieren. Ganz toll, eine erfahrene Masseurin verrenkt sich den Daumen weil sie mir den so fest wie sie nur kann in den Bauchnabel gedrückt hat. Heute war ich deshalb in einem anderen Salon. In einem, den ich noch nicht kannte.

K1 Massage Salon in Cebu
K1 Massage Salon

Meine Sorge ist immer, daß es in dem Salon kalt sein könnte. Wenn man naß geschwitzt von draußen rein kommt und der Raum auf 20 oder 22 Grad runter gekühlt ist dann dauert es nicht lange bis man sich eine richtig üble Erkältung eingefangen hat. Die Klimaanlage am Eingang hatte gute Arbeit geleistet und ich hab' die Dame am Empfang gefragt, ob es in den Massagezimmern auch so kalt ist. Die hat mir versichert, daß es im oberen Stock nicht kalt ist und das mußte ich ihr glauben. Die Bodymassage hat 300 Pesos gekostet und das ist der übliche Preis. Gestern hätte ich einmal Bumm für 500 haben können und das ist der Maßstab. Es gibt aber noch einen anderen Maßstab und der besagt, daß 300 Pesos gerade mal 5,30 Euro sind und so gesehen war das Ganze nicht der Rede wert. Für mich zählt der zweite Maßstab also hab' ich bezahlt und war sicher, daß ich die Masseurin dazu bringen kann, daß sie mir, wie die andere auch, nur den Bauch massiert und nicht die Beine oder den Rücken.
Fünf Minuten später lag ich nackt in einem schwach beleuchteten Raum auf einer Massagebank und die Masseurin kam. Sie war sofort damit einverstanden, nur den Bauch zu massieren und hat gar nicht gefragt, warum und wieso. Sie hat sich die Hände mit Öl eingeschmiert und fing mit ihrer Arbeit an. Zuerst hat sie mir ganz zart über den Bauch gestreichelt und gleich war da dieses wahnsinnige Gefühl, das immer dann entsteht, wenn ich von einer Frau an dieser sensiblen Stelle berührt werde. Nach kurzer Zeit hatte der Schwanz sich aufgerichtet und ein paar Minuten später kam die Frage, ob sie den auch massieren soll. Ich wollte zwar nicht aber rein interessehalber hab' ich nach dem Preis gefragt. Sie wollte 500 für die Schwanzmassage haben und das ist im Vergleich zu der Nummer von gestern mit der Shaki wirklich viel zu viel. Allerdings sind das für mich nicht mal zehn Euro und das ist doch ein Schnäppchen. Der Schwanz war hart und hatte im Grunde nur darauf gewartet, endlich berührt zu werden und man muß schon sehr willensstark sein, wenn man in so einer Situation noch "Nein" sagen kann. Ich sage es nochmal: ich wollte keine Schwanzmassage aber sie hat mir versprochen, ganz vorsichtig zu sein und damit hatte ich verloren. Mit der einen Hand hat sie meinen Schwanz massiert und mit der anderen den Bauch. Sie hat wirklich ganz vorsichtig angefangen und es war fantastisch. Von Geldverschwendung konnte jetzt keine Rede mehr sein. Ganz langsam hat sie den Schwanz und den Bauch massiert und hatte es überhaupt nicht eilig. Nach ein paar Minuten hat sie den Schwanz fester gedrückt und ein bißchen schneller gerubbelt. Dabei hatte sie immer ausreichend viel Massageöl an den Händen und es wurde zu keinem Zeitpunkt unangenehm oder gar schmerzhaft. Nach vielleicht zehn Minuten sollte die Soße kommen und sie hat sehr schnell gerubbelt. Es hat ziemlich lange gedauert aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich die Soße nicht mehr halten konnte und das war das Ende. Happy Ending, nennt man das auf englisch. Ich war völlig erschöpft und zugleich auch völlig entspannt. Die Masseurin hat sich entschuldigt und ist raus gegangen. Wahrscheinlich wollte sie sich die Hände waschen. Als sie zurück kam lag ich noch immer wie gelähmt auf dieser Bank. Nach einer oder zwei Minuten konnte ich mich aber aus eigener Kraft erheben und hab' ihr die 500 Peso gegeben, die sie für die paar Minuten massieren haben wollte.
Wir hatten zwar noch ausreichend Zeit aber ich hatte genug. Mit dem Handtuch hab' ich mir das Massageöl so gut es ging abgewischt und das war gar nicht so einfach. Erst nach dem Anziehen, auf dem Weg nach unten, hab' ich dieses Schild gesehen.

Papier ist geduldig
Schwanzmassagen sind hier nicht erlaubt

Das, was oben in dem Zimmer passiert ist, war hier also gar nicht erlaubt. Wirklich schrecklich aber ich bin unschuldig. Die böse Masseurin hat mich überredet.
Unten durfte ich ein Glas Wasser auf Kosten des Hauses trinken. Meine Masseurin stand in Sichtweite und die Situation war etwas komisch denn immerhin hatte diese Frau eben noch meinen Schwanz in der Hand und nun stand sie da, als ob nichts gewesen wäre. So läuft das Spielchen halt und so wird es beim nächsten Mal auch wieder laufen.
Dies war keine Nummer und wird nicht gezählt. Frau Nummer 31 in diesem Jahr war die kleine Shaki von gestern.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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