23 Dezember 2015

Eine Kambodschanerin war meine Nummer 57 in diesem Jahr

Ich war heute Morgen in einem Kambodschanischen Supermarkt und hab' mir Kondome gekauft. Eine Packung mit drei Stück kostet hier drei Dollar aber was das Beste ist: hier stehen neben den Kondomen auch gleich Sex Tropfen und die bekannten Mittelchen zur besseren Aushärtung des männlichen Fortpflanzungsorgans im Regal. Diese Mittelchen haben im Schaufenster im prallen Sonnenlicht gestanden und es ist kaum vorstellbar, daß die bei solcher Lagerung noch ihre volle Wirkung haben. Es ist auch kaum vorstellbar, daß es sich dabei um die originalen Produkte gehandelt hatte.
Tatsächlich herrscht hier ein solches Überangebot an Frauen, daß die Verlockung groß ist, ein paar von diesen Tropfen oder Pillen zu nehmen, um die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern denn es macht einfach tierischen Spaß und ich bekomme gar nicht genug davon.

Heute war ich zum zweiten Mal innerhalb von 20 Stunden mit einer Frau im Bett und bräuchte vielleicht ein paar Tropfen von einem dieser Mittelchen. Jetzt bin ich wirklich am Ende und geh' fast am Stock. Früher hat mir das nichts ausgemacht. Zwei Mal an einem Tag war kein Problem aber jetzt bin ich völlig kaputt und brauche ein paar Tage Pause.

Das war nicht geplant
Ich bin noch in Phnom Penh und werde wohl auch bis nach Weihnachten hier bleiben. Ich laufe gerne durch die Stadt denn dabei entdeckt man oft Interessantes, das in keinem Reiseführer zu finden ist. Die Sehenswürdigkeiten, die in den Reiseführern beschrieben werden, sind für Ausländer sowieso Tabu. Die Preisschilder an den Eingängen sagen ganz klar, daß Ausländer hier nicht willkommen sind und ich will mich nicht aufdrängen. Wer bereit ist tief in die Tasche zu greifen, bei dem macht man zwar eine Ausnahme aber damit würde man den Rassismus und die fremdenfeindlichen Preise unterstützen, die in weiten Teilen der Welt ganz normal zu sein scheinen. Wer das nicht bereit ist, sich diskriminieren zu lassen darf Ausländerfeindlichkeit nicht unterstützen.

Zufällig bin ich in der Uferstraße bei der Buddhist University vorbei gekommen. Ich wollte gar nicht reingehen und hab' nur mal in den Vorhof geschaut. Unter einem Baum waren zwei Frauen. Eine hat geschlafen und die andere kam sofort auf mich zu. Ihr Mund war rot geschminkt und es war klar, was sie von mir wollte. Ich wollte nicht, denn ich hatte mich ja gestern Abend schon mit der Mandey ausgetobt. Wahrscheinlich hat sie aber gemerkt, daß ich einer von denen bin, die schlecht "Nein" sagen können und hat angefangen, auf mich einzureden. Ich hab' zwar nichts verstanden aber ich meine ab und zu das Wort Massage gehört zu haben.
Nein, ich wollte wirklich nicht aber manche Frauen haben eine ganz extreme Anziehungskraft und die war eine von denen. Sie hat mich bei der Hand genommen und wir sind zusammen losgelaufen. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich die Sache zwar noch abbrechen können aber ab einem gewissen Punkt wird man weich und leistet keinen Widerstand mehr, oder wenn, dann nur noch sporadisch.
Es kam, wie es kommen mußte. Sie ist mit mir in eine Art Guesthouse gegangen. Das Zimmer hat drei Dollar für die schnelle Nummer gekostet aber aus irgendeinem Grund mußte ich fünf bezahlen. Vielleicht war es auch nur ein Mißverständnis jedenfalls gab es ab diesem Moment kein Zurück mehr. Wir waren im Zimmer und sie hat sofort angefangen, sich auszuziehen. Das also hatte sie mit dem Wort Massage gemeint. Fast hätte ich es geahnt. Wenn es nach ihr gegangen wäre dann hätten wir gleich anfangen aber so klar konnte ich gerade noch denken, daß wir erstmal das Finanzielle abklären mußten. Die Verständigung war sehr schwierig also hab' ich einen Zettel raus geholt und 20 aufgeschrieben. Das war mein Vorschlag: 20 Dollar für einmal Bumbum. Sie hat die Null durchgestrichen und eine Fünf daraus gemacht. Ich hab' alles durchgestrichen und wieder 20 hingeschrieben und dabei blieb es dann.
Was dann kam war noch mal eine Steigerung von dem, was gestern passiert ist. Sie hat sich in ein Handtuch eingewickelt und sich auf den Rücken gelegt. Nach kurzer Zeit war das Handtuch weg und ich konnte mich an ihr austoben und das hab' ich auch getan. Vielleicht hatte sie auch Spaß dabei und ich würde es mir jedenfalls wünschen. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich eine Pussy schon jemals so lange und so intensiv mit der Zunge bearbeitet habe. Was würden meine Vorfahren wohl von mir denken, wenn sie mich in diesem Moment von einer Wolke herab beobachtet hätten? Vielleicht Neid und Anerkennung oder Ablehnung und Ekel.
Insgesamt waren wir bestimmt eine ganze Stunde in diesem Zimmer. Ich hab' wirklich jeden Winkel und jede Ritze ihres Körpers mit der Zunge erkundet und anschließend ging es dann ans Einlochen. Es hat ewig lang gedauert, bis bei mir die Glocken geläutet haben aber dafür war es umso schöner.
Nach der Nummer ging es ans Bezahlen. Sie hat alles richtig gemacht und sogar kurz auf meinem Bauch gestanden und dafür bin ich ihr besonders dankbar. Ich hab' ihr wie vereinbart die 20 Dollar gegeben und außerdem noch zehn Dollar Trinkgeld drauf gelegt. Ich glaube, die kann sie gut gebrauchen.

Die Verabschiedung ist immer ein bißchen unangenehm. Da ist eine Frau und der hab' ich eben noch die intimsten Stellen geküßt und jetzt geht sie einfach weg und verschwindet in der Ferne. Ich wünsche ihr alles Gute, mehr kann ich nicht für sie tun.

Jetzt ist aber wirklich Schluß. Jetzt ist wirklich das letzte Tröpfchen raus und ich muß eine längere Pause machen. Oder vielleicht probiere ich diese Mittelchen aus dem Supermarkt von heute Morgen mal aus.

Diese Frau war meine Nummer 57 in diesem Jahr und meine Nummer 105 seit Beginn der Zählung am 01.01.2014.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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