21 November 2015

Ein Paar Schuhe bleibt in Vietnam

Heute muß ich etwas los werden, das nichts zu tun hat mit dem Thema, über das ich normalerweise berichte. Das soll nicht zur Gewohnheit werden und in meinem nächsten Blogeintrag geht's wieder ums Bumsen, Trampling und Hinternküssen.

Heute muß ich Abschied nehmen von meinen Schuhen, die mich in vielen Ländern begleitet haben. Das sind, oder ich sollte besser sagen, das waren meine Urlaubsschuhe. Mit denen war ich in Thailand, in Malaysia, in Singapur, in Bali, zwei Mal in Hongkong, in Vietnam, in Süd Korea, in Taiwan, in Tschechien, in Ungarn und in Rumänien. In Deutschland hab' ich die nie angezogen denn die waren nur für den Urlaub reserviert.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich die gekauft habe. Es kann gut sein, daß ich die schon zehn Jahre habe und ich schätze, daß ich in der Zeit mindestens 3.000 Kilometer mit denen gelaufen bin.

Meine Begleiter
Meine Schuhe

Meine Schuhe

Nun ist das Ende gekommen. Die Sohlen lösen sich ab und außen sind große Löcher. Auf der einen Seite will ich sie nicht achtlos weg schmeißen aber auf der anderen Seite weiß ich auch nicht, was ich sonst mit denen machen sollte.

Ich bin im Moment in Hanoi in Vietnam und hab' mir hier ein Paar neuer Schuhe gekauft. Mal sehen, ob die auch so lange halten. Die Neuen sind von adidas, zumindest steht adidas drauf. Für die hab' ich 600.000 Dong bezahlt und das sind etwa 26 Euro. Ich hab' wirklich alles versucht, um den Preis noch weiter zu drücken, aber die Verkäuferin ist stur geblieben und 26 Euro sind ja auch nicht die Welt. Es ist schon verrückt wenn man sich überlegt, um welche Summen es eigentlich geht. Mit allen Tricks hab' ich versucht, nochmal 50 Cent runter zu handeln und bei meinem letzten Abenteuer hab' ich der Frau einfach so 12,80 Euro Trinkgeld gegeben und finde das völlig in Ordnung.

Was soll ich noch sagen? "Tschüß, meine treuen Begleiter".


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Denken Sie bei Kommentaren bitte daran, daß dies ein privates Tagebuch ist und kein Diskussionsforum. Hinweise zu groben Schreibfehlern oder unverständlichen Textpassagen sind trotzdem gerne willkommen.