28 November 2015

Thuy aus Hanoi war meine Nummer 48 in diesem Jahr

Vor zwei Tagen war ich in der Halong Bucht. Das war zwar schön aber ich kann nicht sagen, daß ich beeindruckt bin. Das lag unter Anderem am Wetter denn es war neblig und die Sicht auf die berühmten Felsen war schlecht.
Wahrscheinlich hatte ich für die Tour viel zu viel bezahlt. Andere Gäste, die auf dem gleichen Boot waren, haben mir gesagt, daß sie weniger bezahlt haben. Das ist zwar ganz normal, aber man ärgert sich trotzdem wenn man das mitbekommt.

Heute Vormittag war ich im Ho Chi Minh Mausoleum. Wenn man schon in Hanoi ist dann gehört das einfach zum Pflichtprogramm dazu. Man geht schweigend einmal um den Sarg und darf nicht stehen bleiben. Sprechen und Hände in den Hosentaschen sind verboten. Neben mir war eine Kleine, die mir echt gut gefallen hat. An der hätte ich Interesse gehabt und hab' mir vorgestellt, wie das wohl wäre, wenn ich meinen Arm um sie legen könnte. Dazu ist es nicht gekommen denn nachdem die Runde durch das Mausoleum beendet war, ist sie in der Menge verschwunden.

Am Nachmittag wollte ich wieder mit einer Frau ins Bett gehen. Wahrscheinlich gibt es unzählige Stellen an denen man eine Frau für diesen Zweck finden kann und man muß nur wissen, wo. In China hab' ich auch erst nach einer Woche gemerkt, wie das läuft. Ich bin einfach wieder an die Stelle gefahren, an der ich vor fünf Tagen erfolgreich war. Im Grunde hat sich die Geschichte wiederholt und es ist fast genauso gelaufen, wie damals.
An der Lê Duẩn Straße haben Frauen Tee, Cola und Saft verkauft. Ich hab' mir eine Flasche Cola gekauft und bin dann in Sichtweite von den Frauen stehen geblieben. Die sollten merken, daß ich was von denen wollte. Ich bin dann nochmal zu denen hingegangen und hab' so getan, als ob ich irgendwas suchen würde. Ich hab' nichts gesagt und nur fragend in die Runde geschaut. Dann kam auch die deutliche Handbewegung und mir wurden fünf Finger entgegen gestreckt. Fünf Finger bedeuten 500.000 Dong und das sind etwa 21 Euro. Der Preis wäre aus meiner Sicht völlig okay gewesen aber man soll immer versuchen zu handeln, auch wenn's nichts zu verhandeln gibt. Eine von denen konnte nicht sprechen und hat sich nur durch Handzeichen mit den anderen verständigt. Die hat wohl den Anfang nicht mitbekommen, jedenfalls hat die mir nur drei Finger entgegen gestreckt. Also hab' ich die genommen, die nicht sprechen konnte. Ich kann kein Vietnamesisch und versteh' sowieso nichts also kann ich auch eine nehmen, die gar nicht sprechen kann.
Wir sind in das gleiche Hotel gegangen, in dem ich vor fünf Tagen schon einmal war. Diesmal hab' ich das Zimmer bezahlt. 80.000 Dong, weit über drei Euro. Wir waren wieder in dem gleichen Raum wie beim ersten Mal. Sie hat sich sofort ausgezogen und das war das Beste, was sie tun konnte.
Am liebsten hätte ich erstmal ein bißchen an ihr geschnuppert und mit ihren Titten gespielt aber sie wollte die Sache zügig hinter sich bringen und hat mir zu verstehen gegeben, daß für sowas keine Zeit ist. Hatte ich schon gesagt, daß ich auf Frauen mit sehr kleinen Titten stehe?
Sie war sehr vorsichtig und ich war froh, daß sie nicht schon wieder versucht hat, an meinem Schwanz zu reiben. Es war zwar kein Zeitdruck aber wir haben trotzdem gleich angefangen. Am Ende war es eine sehr schöne Nummer und ich würde sie wieder nehmen. Ich war zufrieden und als es ans Bezahlen ging hab' ich ihr 100.000 Dong mehr gegeben als vereinbart war.

Wahrscheinlich hab' ich einen guten Eindruck bei ihr hinterlassen denn sie hat mir ihren Namen und ihre Telefonnummer aufgeschrieben. Sie heißt 'Thuy' und ich glaube, so heißen hier die meisten anderen auch.
Am Ende hab' ich sie gefragt, ob ich sie fotografieren darf. Das Bild kann ich hier nicht einstellen denn das, was wir gemacht haben, ist in Vietnam verboten und ich will nicht, daß sie Probleme bekommt, nur weil sie mir geholfen hat.

Die kleine Thuy war meine Nummer 48 in diesem Jahr und meine Nummer 96 seit Beginn der Zählung am 01.01.2014.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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