12 Mai 2019

Zwei Versuche in einer Stunde

Heute ist nun schon das dritte oder vierte Mal in diesem Jahr, daß ich erst im zweiten Anlauf zum Erfolg gekommen bin. Man gewöhnt sich zwar an alles aber es ist trotzdem immer ärgerlich, wenn man doppelt bezahlen muß. Und wie immer stelle ich mir die Frage, warum es manchmal einfach nicht klappen will. Schuld sind immer die anderen, könnte man sagen, aber so leicht ist es nicht und man muß der Sache auf den Grund gehen. Ich mache es mir leicht und schiebe es auf den Streß und die Nerverei in der Kanzlei. Mit der Hoffnung, daß sich alles in ein paar Wochen normalisiert. An andere Möglichkeiten will ich gar nicht denken.

Es war gegen Mittag als ich an dem gelben Haus in der Unteren Augasse in Pforzheim ankam. Eigentlich wollte ich zu Nicole aus Österreich denn die war beim ersten Mal gut und ich wollte sie ein zweites Mal sehen. Die Laufschrift und die Bilder in ihrem Fenster waren aus und das konnte nur bedeuten, daß sie entweder gerade mit den Hunden unterwegs ist oder ein anderer ihre Zeit in Anspruch nimmt. Pech für mich und Glück für Anna aus Spanien denn die war die zweite, bei der ich es probiert hatte. Die Tür ging auf und es war so, als ob sich gute Freunde treffen. Die gesamte Atmosphäre war angenehm und freundlich aber es hat nicht geklappt. Anna hat zwar alles richtig gemacht aber die Soße wollte einfach nicht kommen. Während dem Bumsen war ich geistig mit anderen Dingen beschäftigt und das konnte nicht gut gehen. Natürlich war ich unzufrieden denn sie sollte mich zum P.O.N.R. bringen und hat es nicht geschafft aber mir war klar, daß nicht sie sondern ich selber schuld war. Anna ist wirklich eine ganz liebe Frau und seit letztem Sonntag gehört sie zu meinen Favoritinnen. Morgen früh wird sie abreisen und ich muß warten bis sie wieder hier ist.

Zwei Minuten später war ich bei Lori aus Spanien in der Wohnung. Gleich am Anfang hat sie mich gefragt, warum ich schon so lange nicht mehr bei ihr war. Zwischen uns hat sich so etwas wie eine kleine Freundschaft entwickelt und ich hätte ihr von dem Streß in der Kanzlei erzählen können aber das hätte sie wohl kaum interessiert. Die Frauen haben selber auch kein leichtes Leben und das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über ernste private Probleme zu sprechen. "Ich war im Urlaub" hab' ich nur gesagt und damit war das Thema erledigt.
Nach dem Duschen lief alles so wie immer. Lori lag komplett nackt auf dem Bett und hat nichts gemacht. So mag ich das und das weiß sie auch. Ich war der Aktive und hab' an ihr geschnuppert. Oh, welch eine Wonne, dem Objekt der Begierde so nah sein zu dürfen. Später beim Bumsen hatte ich befürchtet, daß es wieder nicht klappt und die Soße nicht kommt. Es hat wohl auch ein bißchen länger gedauert als normal und ich hab' geschwitzt wie ein Schwein aber am Ende war die Soße raus. Es war nicht schön und das dürfte an mir gelegen haben. Bumsen sollte eigentlich Spaß machen und nicht in Leistungssport ausarten. Der Moment, wenn die Soße kommt, war kurz und anstrengend. Bei anderen Gelegenheiten bin ich in diesem Moment fast explodiert aber heute war ich froh, daß es überhaupt geklappt hat.
Die Verabschiedung war wie immer herzlich und ich hatte ein komisches Gefühl als ich sie alleine in dieser Wohnung zurück lassen mußte. Was mag der Grund dafür sein, daß so eine liebe Frau so eine Arbeit machen muß? Im Grunde geht's mich nichts an aber man macht sich seine Gedanken.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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